Horstios 10-Cent-Reviews

Ich mache mal ein bisschen Eigenwerbung.
Vor ein paar Jahren habe ich ja schon total erfolgreich - hust, hust - Reviews zu Retrospielen gebastelt.
Damals waren das relativ lange und aufwändige Videos, die beim Erstellen extrem viel Zeit und Energie gekostet haben.
Aus ner Laune heraus (und weil ich gerade etwas Freizeit habe) greife ich das Thema wieder auf und mache neue Reviews.

Jetzt habe ich mir allerdings zum Ziel gesetzt, die Videos unter drei Minuten und den Bastelaufwand ganz gering zu halten. Wer will sich schon noch 10 Minuten und mehr Gesabbel zu einem Spiel anhören?
Neben Videos zu SNES oder NES Spielen wirds auch CD- oder Film-Kritiken geben. Also Reviews zu allem, das sich in meiner Sammlung befindet.
Die SNES Videos werde ich ggfs. dann hier verlinken. Viel Spaß beim Gucken.

Genauso ging mir das tatsächlich. Wenn ich daran denke, wie lange ich an meinem Donkey Kong Country Video gesessen habe... uff...
Alleine, dass ich das gesamte Spiel komplett durchgespielt und aufgezeichnet habe und daraus dann Videomaterial geschnitten habe. Das hat ewig gedauert.
Die Länge soll so kurz sein. Ich neige zum Schwafeln und genau das will ich nicht haben. Knapp und auf den Punkt.

Das mit dem Zeigen von mehr Levels setzt halt voraus, dass ich die Spiele längerfristig spiele und mehr Content aufzeichne.
Aber dann reichen die Produktionskosten von 10 Cent halt nicht mehr und ich muss die Reihe 10 Euro Reviews nennen.
Eigentlich war mein Ansinnen, überhaupt gar kein Gameplay zu zeigen, sondern eben nur kurzzeitig den Schwenk über die Verpackung und fertig.

Wie im ersten Post geschrieben "unter 3 Minuten und mit geringem Bastelaufwand".
Quasi wenn der AVGN auf dem Niveau von Stephen Spielberg ist, dann mache ich Roger Corman Produktionen.

Ich verstehe deine Kritik und bin dankbar für das Feedback.

Der größte Kritiker ist man ja immer selbst, und ich persönlich finde meine alten Videos mittlerweile größtenteils unerträglich, denn gerade da kommt diese langweilig vorgetragene Wall of text zum Vorschein.
Anders kann ich es nicht sagen. Ich könnte sicherlich ein 15-seitiges Review zu Tetris schreiben, das im Kern aber null Aussage hat.
Die Frage ist doch: Was ist schließlich wichtig an einem Review? Vor ein paar Jahren habe ich das noch anders gesehen, aber mittlerweile denke ich, dass eine kurze - wenn auch subjektive - Erläuterung des Inhalts völlig ausreicht.

Zum anderen ist es aber auch so: Das Boogerman Video ist mein erstes Spiele-Review seit fast drei Jahren und neben der CD-Kritik, die ich ein paar Tage zuvor eingestellt habe, das zweite Video, das ich in den letzten Jahren erstellt habe.
Dafür finde ich es inhaltlich gelungen und es kommt gut auf den Punkt. Das ist bei meinen alten Videos anders.
Natürlich ist es aber auch das Spiel selbst, das es schwierig macht. Boogerman ist halt kein tolles Game, wie man es dreht und wendet. Man kann es aber nicht per se schlechtreden, weil es spielerisch nichts verkehrt macht, außer dass es einfach nichts wirklich tolles zu bieten hat.
Eine dreiminütige Lobeshymne auf Super Mario World würde sicherlich eine andere Reaktion hervorgerufen.

Tatsache ist allerdings auch, dass der Text inhaltlich nicht viel kürzer ist, als die Reviews, die ich für die Hauptseite schreibe.
Denn die Texte meiner schriftlichen Reviews handeln die Spiele auch in drei Absätzen ab.
Möglicherweise wird es weitere Videos geben, in denen mein persönlicher Bezug zu einem alten Spiel von damals stärker in Erscheinung tritt. Das ist bei Boogerman aber schlichtweg nicht gegeben. Ich hatte das Spiel damals schon, aber auch damals wars langweilig.

Dankeschön, freut mich.

Dankesehr, sehr cool!
10-Cent-Reviews war jetzt als Titel einfach aus der Luft gegriffen - hat also keinen tieferen Sinn.
Ich hatte Begriffe wie "Groschenroman" oder "5-Minuten-Terrine" oder "gut und günstig" im Hinterkopf. Ich war jetzt nur nicht sonderlich kreativ bei der Namenswahl.

Mir geht das auch so. Die meisten Videospielekanäle, die ich schaue sind englisch, bzw. von amerikanischen Youtubern. Vielmehr sind generell die meisten Kanäle, die ich abonniert habe, aus Amerika.
Na ja, der Nerd hat es halt vorgemacht. Und auch Kanäle wie Console Wars und SNES Drunk finde ich ganz unterhaltsam.
Ich glaube, wer als nächstes aus meiner Liste rausfliegt, ist Matt McMuscles. Der macht an sich sehr gute und extrem fundierte Videos, aber genau das ist der Knackpunkt.
20 Minuten Gesabbel über irgendwelche Dinge, die bei den Machern im Hintergrund liefen, als Rechtfertigung, weshalb die schlechten Spiele so schlecht sind...
Ja schön und gut, aber das schaut man sich für ein Spiel an, vielleicht auch zwei, aber dann wirds irgendwann langweilig.
Deswegen will ich meine Reviews auch kurz halten.

Neues SNES Review ist online.

Eine neue SNES Rezension ist online.

Danke. "Darauf eine Fanta" ist ein Zitat aus einem alten Radiosketch von Oliver Kalkofe und Dietmar Wischmeyer - also quasi eine Art nerdige Hommage.

Es ist zwar (noch) kein Retrospiel, aber ich möchte auch nicht die ganzen, verschiedenen Forenbereiche vollspammen.
Hier also meine 2,50 zum Rollenspiel "The Witcher 3: Wild Hunt".
Das Review beinhaltet übrigens nicht die sogenannte "Next Gen" oder "Complete Edition", die vor zwei, drei Tagen veröffentlicht wurde, sondern bezieht sich auf die reguläre "GotY" aus dem Jahr 2016.