• Ich gehe eigentlich immer wählen, wenn es um den Bundestag geht, aber zur EU Wahl konnte ich mich dann doch nicht aufraffen.

    Es sind eh alle für Europa, deswegen scheint es mir egal zu sein wer jetzt gewählt wird. Die defizite sind da einfach nicht so hoch, wie bei der Nationalen Wahl.

  • Zitat

    Original von AGGRESSOR
    Ich gehe eigentlich immer wählen, wenn es um den Bundestag geht, aber zur EU Wahl konnte ich mich dann doch nicht aufraffen.

    wenn man sich nicht entscheiden kann oder einfach kein interesse hat,sollte man trotzdem wenigstens hingehen und eben eine ungültige wahl(alles oder nichts ankreuzen)abgeben.
    die einzelstimme spielt ohnehin keine rolle,aber ein regelmäßiger und registrierter wähler zu sein,ist immer von vorteil,wenn man mal etwas vom "Staat" braucht...

  • Wie gesagt, sonst gehe ich immer wählen. Heute hatte ich aber doch noch besseres zu tun ;)

    Ich finde es auch sehr wichtig, aber da die CDU derzeit so weit vorne liegt, vergeht mir das Wählen ansich auch ein wenig... Bin so garkein Fan von denen ;)

  • Ich war natürlich wählen,besonders,weil bei einer so niedrigen Wahlbeteiligung jede Stimmer ein höheres Gewicht hat.Bei uns waren es an die 45%,sofern ich mich nicht irre.
    Was mich wundert ist,dass es bei sovielen Nichtwählern,die entweder von der EU enttäuscht oder dagegen sind,sich nicht mehr gefunden haben,die eine der Gegen-EU Parteien gewählt haben.Die wären dann die absoluten Sieger gewesen.
    Glaube aber,dass bei uns in Österreich die Wahlbeteiligung gar nicht so übel war,also im Europavergleich.

    Grundsätzlich ist aber auch diese Wahl wie jede andere.Man möchte Vertreter für das Land und seine Leute im EU Parlament sitzen haben,wählt aber eigentlich wieder Vertreter für Interessen von Handelsabkommen,Konzerne,Lobbys,Gesetzesentwürfen,die kein Mensch versteht,etc.die überall ihre Hände im Spiel haben.

  • Zum Thema warum so viele AFD wählen. Nunja weil Sie zum einen eine Protestpartei ist und zwar gegen die Groko. Zum anderen finden sich viele übergangen von den Politikern wegen den Rettungspaketen wobei es nicht so stimmt was die Partei sagt. Es ist kein Geld nach Griechenland geflossen. Es hat aber auch was gutes. Die großen Parteien müssen sich nun ernsthaft mit den Themen der Partei auseinandersetzen. Dies führt zu weiteren hoffentlich sachlichen Diskussionen.

    Viel schlimmer finde in anderen Ländern, dass rechte Parteien stärkeren Zuwachs bekommen haben.
    Zusätzlich haben die rechten bei uns in der Stadt das Rathaus gestürmt ^^

  • Zitat

    Original von Bomberman

    Wilo, Dir ist aber schon klar das die AFD genauso eine Rechte Partei ist?

    Das geht durch die Medien, aber solange es nicht bewiesen wird verbreite ich keine Halbwahrheiten.

    Ansonsten kann ich es mir auch kaum vorstellen, da meines Wissens die Partei von alten Professoren u.a. gegründet wurde.

    Wäre dem so, hätte die Partei nicht so viele Stimmen bekommen.

  • Jetzt mal im ernst glaubst du wirklich was du da gerade schreibst?

    Hast du dir schonmal die Wahlplakate von dennen gegeben. Die sind auf derselben Schiene wie die NPD, nein eigentlich sind die AFD Typen noch viel schlimmer. Denn bei der NPD weis jeder das dort der Braune Sumpf ist. Die AFD dagegen schafft es recht gut ihren braunen Sumpf vor der allgemeinheit zu verbergen weil sie halt nicht mit Flaggen Bomberjacken und SPringerstiefel rumlaufen, sonder ganz Sittsam Intellektuell und gebildet daherkommen.
    Und da muss ich ehrlich sagen ich finde die AFD gefährlicher als die NPD. Weil bei den einen weis man was es für ein Glatzenverein ist.. ^^

    Aber an deiner Stelle würde ich einfach mal nach den AFD rädelsführer googeln und schauen was die alles so von sich gelassen haben. Ganz große helden der Partei sind da z.B. Beatrix von Storch mit ihren Hassreden gegen Muslime und Schwule/Lesben. Oder auchWahlrecht entzug für Harz4 empfänger/Sozialempfänger uswusf..

  • Ok wenn das alles so klar ist warum erwähnt dann die CDU öffentlich eine Zusammenarbeit mit denen wobei diese vorher ausgeschlossen wurde ?
    http://www.sueddeutsche.de/politik/cdu-un…nsein-1.1976985

    Wenn die das ganze so gut verstecken können, kommen wir ja nicht weiter. Vielleicht machen Sie ja irgendwann einen Fehler und es gibt einen Umbruch in der Bevölkerung. Die Partei ist ja noch sehr jung.
    Ich glaube also erstmal nicht, dass die Partei noch in der Zukunft eine größere Rolle als die Linke spielen wird.

  • Du hast den Artikel nicht richtig gelesen:

    "Merkel und andere führende Köpfe haben eine Zusammenarbeit abgelehnt. Einzelne Rebellen in der CDU aber stänkern, das sei töricht. "

    Aber hei bei der CDU wundert nichts mehr, die arbeiten doch mit allen zusammen, hauptsache sie dürfen regieren.
    Aber bitte informiere dich noch etwas über die AFD, das ist nämlich nicht der Nette Verein von nebenan. ;)

  • Zitat

    Original von Bomberman
    Du hast den Artikel nicht richtig gelesen:

    Es steht dort auch:
    Nur in Brandenburg will CDU-Landes- und Fraktionschef Michael Schierack sich nicht eindeutig von der AfD distanzieren. "Ich bin dagegen, von vornherein alles abzulehnen", sagte er. Eine etwas realitätsferne Debatte. Die CDU ist meilenweit davon entfernt, im tiefroten Brandenburg wieder Regierungsverantwortung zu übernehmen.

  • Ich bin zwar kein Fan von Bushido und ich will auch keinen Gesainnungsstreit vom Zaun brechen. Vielleicht kennt ihr ja schon dieses Video.
    Ich fand es gut.

    https://video-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t42.1790-2/2…b83&oe=59BF0B17

    Viel Spaß

    PS: passend zu eurer Diskussion möchte ich noch ein paar Gedanken anfügen. Durch die aufgebauschte Debatte über Flüchtlinge und Obergrenzen, Trump und Erdogan gehen doch (und das will unsere Politik) wirklich wichtige Themen wie soziale Gerechtigkeit, Kinder und Familien sowie Rente und Pflege komplett unter. Für diese Themen hat nämlich keine der Parteien eine Lösung außer vielleicht die von der alle glauben, das wenn sie die wählen der Kommunismus ausbricht.

    PPS: mir ist entgangen, dass eure Diskussion zuletzt bereits 3 Jahre alt war. Irgendwie aktuell ist sie ja aber dennoch...

    Houston, Tranquility Base here. The eagle has landed. Roger, Tranquility. We copy you on the ground. You got a bunch of guys about to turn blue. We're breathing again. Thanks a lot.

    3 Mal editiert, zuletzt von iRolleder (18. September 2017 um 09:03)

  • Zitat

    Original von iRolleder

    PPS: mir ist entgangen, dass eure Diskussion zuletzt bereits 3 Jahre alt war. Irgendwie aktuell ist sie ja aber dennoch...

    Eben ;) . Vergess übrigens Nordkorea nicht. Darüber mache ich mir nämlich momentan Gedanken und zwar aus dem Grund, weil ich noch 2020 nach Japan fliegen will und naja die Aussagen von dem Führer in Nordkorea, kann man natürlich nicht ernst nehmen (Stichwort: Japan und USA dem Erdboden gleich machen). Dennoch mache ich darüber Gedanken, weil auch andere Probleme entstehen (Da gebe ich den Russen recht). Wenn man das Land so abschottet, kann dadurch wieder Terrorismus entstehen aus dem Land heraus (Partnerschaft mit IS inklusive).

    Deine genannten Themen sind übrigens immer ein Wahlkampfthema, aber das Hauptproblem ist, dass uns die Medien regelrecht bombadieren mit diesen anderen Themen. Wichtiger finde ich vorallendingen auch Arbeitsplätze. Um es konkret zu machen (weniger Zeitarbeit). Ich merke das hier in meiner Umgebung, wieviele Zeitarbeits-firmen auf einmal aus den Boden schießen. Das merkt man auch bei bestimmten Berufen...

  • Arbeitsplätze schaffen darf aber nicht gleichgesetzt werden mit prekären Arbeitsverhältnisen. Die Medien bringen was der mündige Bürger verlangt. Und oft ist das eben Sensationsjournalismus. Das die von mir angesprochenen Themen zu kurz kommen und unserer Obrigkeit ziemlich egal sind, sieht man in Klartext Frau Merkel vom ZDF. Ich sage nur: "dann riestern Sie doch!"
    Arbeitsplätze schaffen und sichern klappt nicht indem ich Großkonzerne verhätschle und dem Mittelstand mit Bürokratie und Umsatzsteuervprauszahlungen die Luft zum atmen nehme. Meine Meinung ist, dass in Zeiten von starker Industriealisierung und Digitalisierung früher oder später nicht mehr alle Menschen in Vollzeit beschäftigen kann und daher anderweitig für sozialen Ausgleich sorgen muss. Sprich: es läuft auf Teilzeitarbeit, angemessene Löhne und eine gewisse Grundversorgung hinaus. Dadurch können zusätzliche immaterielle Güter geschaffen werden wie es für einige privilegierte Künstler/Erfinder/Freischaffende seit jeher möglich war. Nur dann eben für eine breitere Öffentlichkeit.


    EDIT: Gestern jemand die Wahlarena mit Schulz gesehen? Ja er verspricht viel. Alles wird er zumindest erst einmal nicht umsetzen (können). Aber im Großen und Ganzen habe ich bei ihm eher den Eindruck, dass er den Normalo versteht und dessen Probleme kennt als bei Angie. Was meint ihr, hat er eine chance verdient?

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    Einmal editiert, zuletzt von iRolleder (19. September 2017 um 13:52)

  • Aus aktuellem Anlass die Frage: Seid ihr mit dem Wahlergebnis zufrieden.
    Ich möchte dem Ergebnis mal etwas positives abgewinnen

    1) große Koalition abgewählt, SPD geht in Opposition (Zeit für Besinnung auf sozialen Kern)
    2) kein schwarz-gelb
    3) 85% der Wahlberechtigten haben nicht die Populisten gewählt
    4) die Gesamte Politik darf mal nachdenken was eigentlich falschläuft in diesem Land (soz. Gerechtigkeit)
    5) Linke konnten durch Zugewinne Ergebnis halten ->
    6) Vielfalt im Parlament (Ich mag zwar die FDP nicht aber die gehört trotzdem irgendwie ins Parlament)
    7) Wenn Jamaika, dann hoffe ich dass die Grünen ein paar soziale Punkte einbringen und durchsetzen
    8) Auch Mutti muss sich infolge der Verluste eingestehen, dass nicht alles supi läuft in diesem Land

    Jetzt das erschreckende:

    Hier im Osten ist die AfD mit teilweise 28% in einigen Kommunen Stärkste Kraft. In meiner Stadt Gott sei Dank nur 16%. Nach der CDU sind wir halt im Kern eher links als rechts ;)

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  • Tja, ich weiß nicht recht, was ich von dem Ganzen halten soll. Einerseits überrascht es mich nicht, dass die CDU die stärkste Partei bleibt, weil ganz ehrlich: Gehts uns denn tatsächlich so schlecht? Hat sich unsere Gesamtsituation in den letzten Jahren so extrem verschlechtert? Ich denke, das System Deutschlands, dieser ganze, riesige Apparat, kann letzten Endes eh nur von einer der beiden großen Parteien gewuppt werden. Ob nun SPD oder CDU dahinter steht, spielt gar nicht mal mehr die große Rolle, denn großspurig angekündigte Änderungen können eh kaum innerhalb weniger Jahre durchgesetzt werden. Der einzige Unterschied zwischen diesen Parteien ist im Endeffekt, dass Schuldenberge umbenannt werden und vereinzelte Geldströme geringfügig anders fließen. Das ohnehin nicht vorhandene Geld wird letztlich aber dennoch ausgegeben. Unser System ist nunmal eingefahren und einfach nicht flexibel genug, um es flächendeckend in kurzer Zeit zu ändern. Ein Zug, der konstant fährt, kann nicht von jetzt auf gleich abbremsen. Der braucht ein paar hundert Meter, bis er still steht, is klar.

    Ich denke, die Gesamtheit Deutschlands ist scheinbar immer noch in der Lage, regelmäßig neue Autos, Smartphones und Fernseher zu kaufen und häuft für diese Errungenschaften scheinbar auch liebend gerne Gelder an. Da verstehe ich es nicht, dass sich über steigende Milchpreise aufgeregt wird. Hier sollte vielleicht auch bei den Konsumenten auch ein Umdenken stattfinden und nicht allein in der Politik. Und vor allem braucht man auch kaum befürchten, dass irgendwelche "Muselmanen" vor der Tür stehen und einem das Geld wegnehmen. Wer wegen der Flüchtlinge Arsch Für Doofland gewählt hat, der hat mal gar nichts gerafft. Aber das alles hängt natürlich auch wieder mit Bildung zusammen. Und man sieht am Wahlergebnis, dass die Bildung an 25% der Wahlberechtigten komplett vorbeigegangen ist, während 13% aller Wähler entweder in Geschichte eindeutig geschlafen haben oder einfach nur Dullis sind, die Billigmedien wie der Bild oder RTL2 alles abkaufen. Ich hoffe, dass Frau Merkel in Zukunft gut daran tut, dass sich diese Situation nicht unnötig verschlechtert! Noch ist ein wenig Zeit.

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