hier möchte ich euch mal den meiner meinung nach besten zelda hack für das snes vorstellen,den es gibt:the legend of zelda,goddess of wisdom.
unter den vielen snes zelda hacks,gibt es 3,die wirklich was geworden sind,master quest,parallel worlds und eben goddess of wisdom.
1.master quest
lichtwelt,schattenwelt,rätsel und dungeons sind zwar absolut identisch mit dem original “a link to the past”,jedoch wurden an vielen (unerwarteten)stellen kleine gemeinheiten eingebaut,wie z.b. löcher,eisflächen,stachelböden oder die gefürchteten wandaugen(verschießen schmerzhafte laserstrahlen).es ist also im grunde das gleiche spiel,nur schwerer.rechtfertigt meiner meinung nach nicht die kosten und den aufwand für ein modul,aber ist definitiv eine nette idee für leute,die unbedingt das original spielen wollen,aber neue herausforderungen suchen.empfehlenswert.
2.parallel worlds
hier gehen die meinungen sehr stark auseinander.entweder man liebt dieses spiel,oder man hasst es.es gibt nichts dazwischen.komplett neue lichtwelt,schattenwelt,rätsel und dungeons.der schwierigkeitsgrad bewegt sich in diesem spiel irgendwo zwischen schwer und unmenschlich.die oberwelt und die meisten puzzles sind nicht das problem,aber die dungeons sowie die bosse und miniboss kämpfe sind es und verlangen euch alles ab.daß es in jedem dungeon jetzt 2 große schlüssel gibt(einer speert NUR die große truhe auf,der andere NUR bestimmte türen/bosstüren),machts auch nicht leichter,ganz im gegenteil...
absolut jeden trick im gameplay(bombensprung,”rückwärts-pegasus-sprung”,”durch steine durchschiessen-technik”,”unverwundbarkeits-enterhaken”,usw...)muss man perfekt können,sonst kommt man nicht weit.auf einem emulator wäre das ja kein großes thema,aber ich spreche hier von dem snes modul,und ohne savestates schaut das ganz anders aus.
wer sich von den vielen grausamen ideen des erfinders(zb. unsichbare stacheln und löcher,no return-teleporter,usw...) nicht abschrecken lässt und genung durchhaltevermögen hat bekommt hier ein absolut geniales spiel,welches WIRKLICH fordernd ist und einen sehr lange beschäftigen wird,da man fast alles im spiel selber finden muss.im original zelda 3 wird man ja bequem von einem punkt zum nächsten geschickt und hat jederzeit die übersicht.bei parallel worlds muss man jeden dungeon selber finden,und fast jedes rätsel selber lösen...und nebenbei auch noch überleben im schwersten zelda spiel aller zeiten.
einziger lichtblick und ENORME hilfe für den spieler:der magiebalken regeneriert selbstständig und ermöglicht so in verbindung mit weiteren items(medallions) eine sehr lange wirkdauer des magieumhangs oder des byrna-stabs,also der unverwundbarkeit...vorausgesetzt,man ist schlau genug,und holt(findet) diese items so früh wie möglich.
es gibt wie im original nes-zelda sogar eine second quest(zweiter durchgang),der NOCH schwerer ist...hat meine uneingeschränkte empfehlung,falls man sich zu den “besseren” zelda zockern zählt
3.goddess of wisdom
das genialste zelda,welches auf dem snes existiert.
es vereint das beste aus “a link to the past” und “parallel worlds”,ohne gleichzeitig deren nachteile zu übernehmen.sprich,es ist sehr schwierig jedoch ohne jemals unspielbar zu werden,die rätsel in den dungeons(das beste am spiel)sind ebenfalls hammerhart aber denoch alle mit etwas nachdenken selber zu lösen,die für zelda so wichtige und spielspassfördernde “erkundung der umgebung” ist nirgendwo besser als hier,die bosse sind eine ganze stufe schwerer als im original aber immernoch leichter als in “parallel worlds” und ENDLICH haben die ehemals optionalen items(z.b. bumerang,magieumhang,eisstab,medallions)eine wichtige funktion und sind sogar nötig zum lösen vieler rätsel.
-manche schalter sind nur duch diagonal geworfenen bumerang ereichbar
-der magieumhang wird benötigt um durch objekte hindurch zu gehen
-mit dem eisstab werden gegner eingefroren und auf unereichbare schalter geworfen
-das erde-medallion verwandelt gegner,die gegen den eistab immun sind in solche,die es nicht mehr sind
-das luft medallion friert gegner ein,die immun gegen den eistab sind.
die lichtwelt,schattenwelt,und auch sonst alles andere wurde komplett verändert.man kann nicht einfach von punkt a nach b gehen,denn immer wieder tauchen hindernisse auf,für die man (noch)nicht das passende item hat.also wieder zurück und weiter umsehen,ob man nicht doch etwas übersehen hat.
die oberwelt ist etwas kleiner als in “a link to the past”,die dungeons jedoch dürften die dreifache bis sogar fünffache größe der originaldungeons erreichen und sind vollgepackt mit den genialsten rätseln,die ich jemals in einem zelda spiel gesehen habe.die schalter puzzle und statuen verschiebe rätsel sind so perfekt durchdacht,daß man den eindruck bekommt,hier wäre shigeru miyamoto(zelda erfinder) am werk gewesen und nicht irgendwelche freaks.
aufällig ist auch,daß es(wie auch bei “parallel worlds”) in vielen dungeons jetzt 2 große truhen gibt,wobei man eine der beiden truhen nicht immer erreichen kann,weil man ein item aus einem späteren dungeon benötigt.es müssen also einige verliese(nicht alle)mehrmals besucht werden,wenn man alles im spiel finden will.
nach meinem (ohne jegliche lösung oder spoiler aus dem internet)durchspielen habe ich nur 2 stellen entdeckt,die eine erwähnung verdienen,um überraschungen oder frust zu vermeiden:
1.
ein bestimmter bosskampf findet in einem raum statt,der KOMPLETT aus stachelboden besteht.ihr habt keinerlei rückzugsmöglichkeit zum verschnaufen und müßt den boss besiegen,bevor der stachelboden euch tötet.dieses “pseudozeitlimit” zwingt euch dazu,so schnell und so geschickt wie möglich zu kämpfen und trotzdem(egal,wie gut man ist) mindestens ein elixier dabei zu haben,falls ihr mit null magie in den kampf geht(mit magie kann euch der zauberumhang vor den stacheln schützen).betretet ihr diesen raum ohne elixir oder ohne magie(egal,wie viele herzen ihr habt),habt ihr keine chance.mein tip:habt IMMER ein elixir dabei,egal wo ihr gerade hingeht oder was ihr vorhabt!!!
2.
fallt ihr während dem endkampf gegen ganon in eines der löcher,landet ihr in einem stachelraum OHNE ausgang.das bedeutet in diesem fall leider den sofortigen tod,da nichteinmal der zauberspiegel euch von hier rausteleportieren kann.soll wohl ein “gag” vom hacker gewesen sein.naja...
ich kann dieses spiel echt jedem zelda fan wärmstens empfehlen,denn es macht genau das,was noch kein spiel vorher konnte:es löst das problem,das man hat,wenn man “a link to the past” durchgespielt hat,und sich wünscht,man könnte die erinnerung daran löschen und gleich nocheinmal anfangen.”parallel worlds” hat zwar den gleichen effekt,ist aber aufgrund seines schwierigkeitsgrads nicht jedermans sache.goddess of wisdom allerdings ist einfach nur spielspass pur
hier einige bilder aus meinem run:
wer das ganze album sehen möchte,
ACHTUNG,im album sind auch bilder,welche die fundorte von wichtigen items zeigen.wer also vorhat,dieses game ohne spolier zu spielen(empfohlen),sollte mein album mit vorsicht geniessen...:
