Extremes Wetter / Wetterphänomene / Klimawandel

  • Ich weiß nicht wie das bei euch heute Abend war, aber bei mir war so ein starker Regen nach Feierabend, dass teilweise ganze Straßen überschwemmt waren. Eine Straße war so stark überschwemmt (wo sogar ein Auto drin war, dass nicht mehr weiterfahren konnte), dass ich sogar heute Abend auf den Bürgersteig irgendwie zwischen den Gärten fahren musste, dass ich überhaupt nach Hause komme. In meinen ganzen Jahren die ich lebe, hatte ich noch nie sowas heftiges bei uns gehabt. Dabei ist der Regen an und für sich bekannt. Das hatte ich schon häufiger, aber das Problem war einfach die Massen, die auf einmal runterkamen. An sowas kann ich mich tatsächlich nicht erinnern. Auf jeden Fall war ich heute Abend froh, dass ich überhaupt nach Hause gekommen bin und dass auch nichts in unseren Keller gelaufen ist.

    Wie seht Ihr das ganze. Seht das als normal an ? Glaubt Ihr auch, dass das der angekündigte Klimawandel ist.

    Natürlich könnt Ihr hier auch gerne über andere extreme sprechen. Z.B. extreme Kälte, extreme Hitze, Stürme etc.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit dem Klimawandel zu tun, aber es ist nicht so, dass der Klimawandel "jetzt plötzlich da" wäre. Das ist ein langer Prozess, bei der die ersten Auswirkungen jetzt eben zu spüren sind. Gerade im Sommer nach
    sehr heißen Tagen gibt es immer extreme Wetterumschwankungen mit Starkregen etc. und das wird auch in Zukunft so sein. Ich erinnere mich, wie hier im Sommer auch in den vergangenen Jahren manchmal eine ganze Unterführung unter
    Wasser stand, das kommt immer mal vor. Das wird wie gesagt in Zukunft noch häufiger werden und diese Wetterphänomene sind damit sicher eine Art Vorgeschmack dessen, was eben die kommenden Jahre so bringen werden.

    All die Leute, die auf Grund des Klimawandels auf den Straßen demonstrieren, haben so gesehen gar nicht mal unrecht. Vielleicht werden wir selbst die krassen Auswirkungen noch nicht wirklich erleben, aber unsere Nachkommen könnten mit
    extremeren Wettern leben müssen, und das ist vermutlich eines der größten Probleme: Wenn man nicht wirklich betroffen ist, unternimmt man anscheinend weniger etwas dagegen.

  • Demonstrieren hilft wenig.
    Wenn man wirklich der Meinung ist das wir zum größeren Teil daran Schuld sind, dann ist das Leben an sich was die vielen Millarden von Menschen aktuell so führen besonders alle Industrienationen schuld daran.

    Es werden dann bei noch mehr Menschen noch mehr Einschränkungen oder Hohe Preise kommen.
    Bei dem Thema bleibt dann hängen = ich will meinen Urlaub, ich will mein KFZ, ich will Produkte xy ich will Vielfalt im Laden usw usw die 10. Paketlieferung aus China ect.
    Ja man wird auch Medial bombardiert das eher zu wollen als wenn man das alles nicht sieht.
    Auch lustig wenn man angemotzt wird wenn man ein Auto fährt was um 10L Benzin verbraucht. Wenn man dann aber auf die Jahrensfahrleistung zu sprechen kommt und man nur 1/3 oder weniger fährt ist man trotzdem noch der Schmutzfink.

    Meine Meinung ist, wenn man auf dieser Schiene ist müssen sich Reise und Konsumverhalten seit Gestern "extrem" verändern wenn die Weltbevölkerung so bleibt und wächst und es am besten mehr Menschen besser geht.
    Ich will es nicht, sehe es aber kommen! Mein Humor kratzt als letztes ab.


    Apropos.... Gewitter ist schon seit einer Woche angesagt. In SH Warte ich auf Regen damit sich mein neuer 1000L Behälter füllt.
    Der explodiert wohl wenn es anfängt. :rolleyes:

    Achja vor 30 Jahren habe ich mal in Iserlohn gesehen wie sich eine Straße zu einem Fluss entwickelt hat.

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    5 Mal editiert, zuletzt von Nordlicht05 (14. Juli 2021 um 21:48)

  • Ich hatte das kürzlich mit meiner Familie besprochen,meine Mutter meinte,dass sie sich erinnern kann,dass sie sich noch erinnern kann,dass es mal Hochwasser im Burgenland gab und da war sie keine 10 Jahre alt,also Hochwasser ist nichts neues.

    Ob das der Klimawandel ist,weiss ich nicht.Aber mal kurz überlegt,wie sehe es aus,wenn wir einfach nur die Hälfte der Flächen,die bei Starkregen überschwemmt werden,NICHT zubetonieren?????
    Es ist alles zubetoniert bei uns ,WO soll da noch das Wasser abfliessen können?
    Jede grössere grüne Fläche muss einer Wohnsiedlung oder ein paar Häusern weichen,Beton bietet ja soviel Möglichkeiten,dass Wasser abfliessen kann,ach ja und gegen Hitze ist Beton bekanntlich ja auch das beste Mittel,erhitzt sich ja bei weitem nicht so stark wie eine grüne Wiese,ein Stück Wald o.ä. ;)

    Wobei ich mir sicher bin,Deutschland oder die Eu können soviel verbieten oder umstellen wie sie wollen.Wenn man die Regenwälder mal ordentlich gerodet hat,wird das Wetter sicher nicht besser und nicht zu vergessen,allein im Regenwald vermutet man Tausende oder Zehntausende (ich weiss die Anzahl nicht mehr) Viren und Bakterien,im Vergleich dazu ist Covid 19 nicht mal ein Sommerschnupfen.

    Was ich auch nicht glaube,ist die Zukunft der Elektroautos,nicht die Vehikel,die zur Zeit angeboten werden.Wasserstoff ist eine Möglichkeit,jedoch extremst energieaufwändig,die heutigen Akkus für Autos sind so dreckig wie kaum etwas anderes,aber das lässt man in der Werbung lieber weg. ;)

  • Link: Ich empfehle dir und auch die anderen hier folgendes zu dem Thema zu lesen. Ich finde das Interview sehr sachlich und informativ. Wir sollten jetzt endlich mal lernen von dieser Katastrophe.
    https://www.riffreporter.de/de/umwelt/hoch…hr-tal-ursachen

    Der Laschet ist bei mir unten durch mit seiner Art. Zum einen natürlich das bekannte kaputtlachen vor der Kamera (Ich würde nie auf die Idee kommen bei einer Beerdigung Witze zu erzählen) + sein Satz in der Aktuellen Stunde vom WDR, der in etwa so war: Weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik (Genau ein solcher Tag. Wer wartet denn auf Hilfe und wieviele Existenzen sind verloren gegangen).

    Allgemein ist es sowieso wieder so heuchlerisch. Da reisen von überall her Leute an, die mit Ihren Smartphones Bilder und Videos von den zerstörten Orten machen (Sowas sollte endlich mal unter Strafe stehen) + ist es natürlich nicht ok, wenn soviele Medienvertreter anreisen. Man soll ja darüber berichten, aber müssen es so viele sein und ist es wirklich sinnvoll den Leuten dumme Fragen zu stellen in dieser Schocksituation ?

    Wer übrigens helfen möchte, kann hier spenden: https://www.aktion-deutschland-hilft.de/

  • Ja zum Thema "Katastrophentouristen" habe ich auch was gelesen,für mich unfassbar,dass jemand sowas macht.
    Für mich sind das das Letzte,dürften solche Leute sein,die bei einem Autounfall ihr Smartphone zücken und dann drauf los filmen. Ach ganz vergessen,das könnte ja Clicks bringen,wenn sie es dann online stellen,wie dumm von mir,nicht daran gedacht zu haben. O.o

  • Zu den Regenwäldern
    Das ist es ja wenn nicht alle mitziehen und nur einen Nachteil für sich oder das eigene Land sehen.
    So bleibt die Konkurrenz und es wird eher nichts getan.

    China darf auch in Russland sehr viel Holz holen hat man mir gesagt ;)

    Bin kein ökofreak und vertrete eher nicht die radikalen Ansichten aber mein Fußabdruck ist auch nicht so groß.
    Zum Thema Autofahren. Mein Vater hat in 3 Jahren so viele Kilometer gefahren wie ich in fast 20 Jahren.
    Ja es ist sein Beruf aber es wird ja gerne auf die nicht so offensichtlichen Dinge hingewiesen z.b. das man einen nicht so sparsamen Benziner fährt auch wenn der im Vergleich kaum bewegt wird.

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  • Tja,mit den Hardcoreökos habe ich wohl auch nichts gemein,das ist auch nicht meine Welt,aber mit irgendetwas muss sich ja jeder irgendwie beschäftigen. ;)

    Brasilien rodet den Regenwald ja nicht zum Spass,weil zuviel Regenwald schädlich für Umwelt und das Weltklima ist.Die einen wollen ihre Autos in diesen Teil der Welt günstig einführen und verkaufen und die Anbauprodukte auf ehemaligen Regenwaldflächen werden exportiert,also eine wirtschaftliche win-win Situation,wenn nur nicht dieses verdammte Klima wäre,das dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird.Naja man kann sich zwar alles wünschen,aber nicht alles haben.Lustig ist nur,wenn dann eine Politikerin gross Umwelt und Klimaschutz predigt,auf der anderen Seite aber der Autoindustrie einen neuen Absatzmarkt durch diverse Handelsabkommen ermöglicht.Wasser predigen,Wein saufen! ;)

  • also ich sage meistens das entweder nichts nennenswertes passiert oder wenn dann zu wenig.
    Man muss ja beachten das ein Großteil der Länder und auch die Menschen dort mitspielen müssten.
    Diese müssen dann auch fest davon überzeugt sein das ihre eventuellen Einschränkungen zu jetzt auch etwas bringen.
    Wirtschaft Politik aber auch Privat... es nur immer auf die vermeintlich großen zu schieben ist auch nicht richtig. Die produzieren ja nicht für sich selber.

    Da sehe ich irgendwie ein Problem das sowas klappen könnte.

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