Das Spiel kam 1988 heraus.
as Jahr 1940, so wie man es nicht aus den Geschichtsbüchern kennt: Die Nazis sind unerklärlicherweise auf den Mond gelangt und bauen dort die geheimnisvolle Substanz Lunarium ab. Damit produzieren sie Bomben, die ganze Völker in willenlose Zombies verwandeln können, und nutzen es als Treibstoff für unangreifbar hoch fliegende Luftschiffe, mit denen sie eine Schlacht nach der anderen gewinnen.
Das Jahr 2040, so wie es wohl nie in den Geschichtsbüchern stehen wird: Die Nazis haben mittlerweile die ganze Welt unter Kontrolle. Nichtsdestotrotz gelingt es einer Gruppe rebellischer Wissenschaftler in Fort Dix, New Jersey, per Zeitmaschine einen Raketenrucksack, etwas Lunarium und eine Radiumpistole an einen ihrer Kollegen im Jahre 1940 zurückzusenden, zusammen mit der Bitte, mittels dieser Gerätschaften die braunen Horden an der Eroberung der Erde zu hindern, solange noch eine kleine Chance dazu besteht...
...so also beginnt es...
So beginnt Rocket Ranger, Cinemawares zweiter "interaktiver Film" auf dem C64 nach dem berühmten Defender of the Crown. Als Vorlage dienten diesmal statt Hollywoodschinken über Robin Hood und Co. amerikanische TV-Serien aus den späten 1940er/frühen 1950er Jahren wie "Commando Cody" oder "King of the Rocketmen".
Um der braunen Bedrohung Herr zu werden muss der Spieler in Gestalt des Rocket Rangers die Lunariummine auf dem Mond ausschalten, bevor der Feind sämtliche Länder inklusive der USA besetzt. Die für den Mondflug benötigten Raketenteile und Lunariumvorräte müssen aus den Fabriken und Startbasen der Nazis entwendet werden, allerdings müssen die Standorte dieser hochgeheimen und stark verteidigten Einrichtungen zunächst mit Hilfe von Geheimagenten in Erfahrung gebracht werden.
Derweil der Raketenmann auf Informationen seiner Spione wartet, rückt die Zeppelinflotte der Gegenseite aus und erobert ein Land nach dem anderen, während sich die Herrenmenschen unter Führung von SS-Oberst Wilhelm Leermeister zudem bemühen, die US-Agenten aus dem Verkehr zu ziehen und die eigenen Kräfte mit Hilfe entführter amerikanischer Wissenschaftler noch überlegener zu machen, was ein All-American Hero wie der Ranger natürlich verhindern muss.
Review in Englisch: